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Verliebt! :-)

Ich hatte euch ja neulich schon von meinem neuen Hochleistungsmixer (Revoblend RB 500) erzählt. Heute möchte ich euch gerne über meine Erfahrungen damit berichten, da ich ihn in den letzten zwei Wochen ausgiebig getestet habe.

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(Pflaumen, gefrorene Banane, gefrorene Ananas, Romanaherzen, Salatgurke, 300 ml Wasser, 1 EL Chiasamen, 1 EL Moringa)

 

Aber fangen wir mal ganz von vorne an: Wie bin ich auf den Revoblend RB gestoßen? Ganz einfach: schon vor ein paar Jahren ist gesunde Ernährung für mich wichtiger geworden, als sie es je in meinem Leben war. Ihr habt mich ja alle ein stückweit dabei begleitet und kennt auch einige Hintergründe, die mich dazu bewogen haben:

Durch Krebserkrankungen von Freunden machte sich in mir die Angst bemerkbar, selber eines Tages an dieser (oder einer anderen) Krankheit zu erkranken. Also fing ich an, mich mit einer gesunden Ernährungsweise anzufreunden und mich mehr zu bewegen, was zum Resultat hatte, dass ich innerhalb einiger Jahre mein Körpergewicht nahezu halbieren konnte.

Mein Essen bestand aus sehr viel mehr Obst und Gemüse und eines Tages stieß ich im Internet auf „Grüne Smoothies“. Zunächst war ich ein wenig abgeschreckt von dem Gedanken, grünes Blattgemüse mit Obst zu mixen. Doch ich probierte es aus und benutzte dazu einen ganz normalen Haushaltsstandmixer, der immerhin schon 21.000 Umdrehungen hatte.

Ich merkte innerhalb ein paar Wochen, dass es mir gesundheitlich noch besser ging. Ich fühlte mich fitter, leistungsfähiger und einfach gesünder. Und ich kaufte mir Bücher und las mich im Internet schlau, was man alles in grüne Smoothies machen konnte. Ständig war ich auf der Suche nach neuen Rezepten, die ich ausprobierte. Doch irgendwann stieß mein Mixer an seine Grenzen, denn beispielsweise Karottengrün oder Kohlrabiblätter, ließ er leider faserig und es fühlte sich im Mund einfach nicht gut an. Es kam auch schon vor, dass ich beim Trinken plötzlich noch ein Stück gefrorene Banane im Mund hatte und obwohl ich ja wusste, was alles in dem Smoothie ist, ekelte mich das Gefühl im Mund. Wenn schon Smoothie, dann richtig!

Zudem las ich immer wieder, dass eine höhere Umdrehungszahl wichtig ist, damit Nährstoffe in den Obst- und Gemüseteilen erhalten bleiben. Denn je länger man den Mixer mixen lässt, desto mehr macht er eigentlich „kaputt“ als er Nutzen bieten sollte. Das Mixgut wird dann teilweise erwärmt und es kommt zu Oxidationen. Je kürzer die Mixzeit, desto gehaltvoller also der grüne Smoothie.

Ich stellte mir bildlich vor, dass ich bei einem Mixer mit geringerer Umdrehungszahl am Ende zwar einen grün aussehenden Smoothie im Glas hätte, dieser dann aber „leer“ ist, weil zu viele Nährstoffe auf der Strecke blieben.

Also googelte ich nach Hochleistungsmixern und stieß auch auf einige Videos, in denen die Mixer verglichen wurden. Besonders empfehlen möchte ich auch dieses Video:

 

Immer wieder kam ich dann auf den Revoblend RB 500, der einfach super abschnitt. Auch den Youtubekanal von Ralf Brosius (er ist der Erfinder des Revoblend) möchte ich jedem Interessenten ans Herz legen. Ich war fasziniert von der (ruhigen und eloquenten) Art dieses Mannes und von seiner Krankheitsgeschichte, die er in einer Talkshow erzählt und wie er es geschafft hat, die Krankheit zu besiegen. Schaut euch mal diese beiden Videos von 2009 an:

 

 

Außerdem zeigt er in seinen Videos Rezepte und Zubereitungsmöglichkeiten. Kurzum: ich war verliebt in den Revoblend und hoffte, dass er sich bei mir zuhause genauso gut macht. Und das macht er!

Er bekommt das komplette Mixgut schön breiig. Egal ob faseriges Blattgrün oder Nüsse oder Samen oder Getreide. Und das in gerade mal 30 Sekunden! Selbst Orangenschalen (von Bio-Orangen) kann man mitmixen. Hab ich mal ausprobiert, schmeckte mir aber nicht, weil Kossi ja direkt übertreiben musste und VIER Orangen ohne Schale reingegeben hat … ähm). Aber auch die Schale von Kiwis oder das Grün von Erdbeeren ist kein Problem! Da bleiben keine Faserreste oder Stücke mehr im Glas. Auch selbstgemachtes Eis ist jetzt kein Problem mehr und wird mich wohl über den Sommer hinaus begleiten. Ich bin regelrecht SÜCHTIG nach diesem selbstgemachten Eis, das ich in meiner Ernährung (Weight Watchers) überhaupt nicht „berechnen“ muss. Es hat 0 Punkte, sofern man nur Obst dafür benutzt und keine Milch oder Nüsse oder andere pointreiche Dinge!)

Das Gerät ist zwar recht laut, aber ich habe mich nach ein paar Tagen daran gewöhnt. Ich hoffe, meine Nachbarn auch. Gemoppert hat noch niemand hihi In den ersten Tagen hatte ich noch ein wenig Angst, dass der Mixer abhebt, wenn ich auf die höchste Geschwindigkeit stelle, aber diese Angst ist natürlich unbegründet 🙂

Hier mal ein Blick auf mein erstes selbstgemachtes Eis. Das Rezept dazu hatte ich auch in dem Youtubekanal von Ralf Brosius gefunden. Sieht das nicht lecker aus? Und es schmeckt auch soooohoooo!!

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(300 g TK-Waldbeermix, eine Packung TK-Heidelbeeren, 2 gefrorene Bananen, zwei Handvoll Cashewkerne)

Der Kunststoffbehälter (bpa-free) ist leicht zu reinigen, leicht auf den Mixmotor aufzusetzen und die Gießöffnung ist optimal, um den Smoothie direkt in ein Glas zu schütten. Der Deckel sitzt bombenfest und in der Mitte des Deckels lässt sich per Drehung ein kleiner Minimessbecher entnehmen. Durch die dann entstehende Öffnung kann man Flüssigkeiten oder andere Kleinteile in den Mixer geben, ohne den Deckel öffnen zu müssen.

Mitgeliefert wurde noch ein Spatel mit einer Spitze aus Silikon. Mit dem bekommt man beispielsweise Eis, das gerne an den Klingen hängenbleibt, mühelos entfernt, ohne die Messer zu verkratzen oder zu beschädigen. Ebenfalls mitgeliefert wurde ein Stößel, mit dem man während des Mixvorganges das Mixgut nach unten drücken kann, wenn es sich beispielsweise um gefrorenes Obst handelt.

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Und zu guter Letzt war noch dieses Rezeptbuch dabei.

Ich bin sehr begeistert von diesem Mixer, möchte ihn nicht mehr missen und hoffe, dass er mir noch jahrelang eine gesunde, vitaminreiche Nahrung bietet, mit der ich mich einfach superwohl fühle!

Und weil ich immer wieder danach gefragt werde: so ein Pott grüner Smoothie reicht mir für zwei Tage. Ich ersetze damit KEINE Mahlzeit, sondern trinke vormittags und nachmittags je ein Glas als Zwischenmahlzeit.

Zur Aufbewahrung benutze ich diese Gläser von Quattro Stagioni

Und zum Trinken auf dem Balkon (weil ich immer Angst habe, dass mir ne Wespe reinfliegt) nehme ich Gläser in dieser Art mit Deckel und Strohhalm.

Wenn euch meine Smoothie-Zusammenstellungen interessieren, schaut bitte in meinem Instagram-Account unter dem Hashtag #kochenmitkossi vorbei! Da poste ich sie regelmäßig.

Und jetzt? Mix it, baby 🙂

6 Kommentare

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  1. Moni G. aus. W.

    Hi Kossi,
    Frage:
    wenn dir der smoothie für 2 Tage reicht und du verwendest Bananen, verändert sich da nicht die Farbe des smoothies? Das ist dass, was mich persönlich sehr stört und mir den Spass darauf genommen hat. Hast du da einen Tip für mich?
    Danke für’s verlinken der Aufbewahrungs-Gläser. Sowas brauch ich noch, WENN ich mich doch noch mal versuchen sollte. 😉
    Schönen Sonntag!
    Moni

  2. Kossi

    Huhu Moni, bei meinen Smoothies hat sich noch nie die Farbe verändert. Höchstens die Konsistenz. Also, dass er am zweiten Tag fester ist, weil irgendwas (z. b. die Chiasamen) nachgedickt haben. Aber da kippe ich dann einfach etwas Wasser ins Glas und schüttle.
    Zu den Bananen: ich weiß ja nicht, wie du deinen Smoothie zusammengesetzt hast. Ich kann dir jetzt nur sagen, wie es bei mir ausschaut: ich lasse normale Bananen so lange reifen, bis die Schale richtig braun ist. Dann sind sie am süßesten. Dann mach ich die Schale ab (sie sehen darunter immer noch schön gelb aus), schneide sie in Stücke und friere sie portionsweise ein und wenn ich sie brauche, kommen sie gefroren in den Mixer.

    Ich weiß jetzt nicht, welchen Thermomix du hast und ich kenne mich mit den Dingern auch nicht aus. Habe im Netz gerade mal geschaut und mir wurde da für den TM 31 angezeigt, dass dieser bis zu 10.200 Umdrehungen hat. Mein ehemaliger normaler Standmixer hatte 21.000 und der jetzige 38.000. Der Unterschied ist, dass, je höher die Umdrehungszahl, du umso kürzer mixen musst. Je länger man mixt, desto mehr oxidieren die Früchte. Der Thermomix ist ja nicht fü green Smoothies ausgelegt, bzw. drauf spezialisiert. Vielleicht liegt es daran?

    Oder hast du den Smoothie dann immer ohne Deckel aufbewahrt? Ich habe keine Ahnung, wie er sich dann verhält.

    Wie gesagt, bei mir verändert das Gedönse auf jeden Fall nicht die Farbe.

  3. Moni G. aus. W.

    ok, dass wollt ich wissen.
    Der neue Thermi hat 500 Umdrehungen mehr kommt aber ja trotzdem nicht an deinen ran.:-D
    Das mit dem Oxidieren kann natürlich der Grund sein-keine Ahnung.
    Natürlich ist der Thermi dafür nicht ausgelegt aber machbar ist es aus meiner Sicht trotzdem. Wer weiss was ich „falsch“ gemacht habe.
    V ielleicht versuch ich es noch mal. Bin ja noch Neuling. 😉
    Momentan hab ich aber noch 1000 andere Dinge die ich damit ausprobieren möchte.
    Danke für deine ausführliche Antwort.
    Ach und selbstgemachtes Eis gab es bei uns heute auch, nur etwas ungesünder. ,)

    LG Moni

  4. Rohkostfreund

    Hallo Kossi,

    Ein Hochleistungsmixer finde ich ist die beste investition die man machen kann für die Küche. Wünsche dir noch viel gutes gelingen beim Mixen!

  5. sabrina

    Hallo Kossi,

    du empfiehlst die Krankengeschichte vom ralf ist dir aber schon bekannt das er keinen solchen Verlauf hat wie er behauptet.
    Finde es schrecklich mit solchen Menschen und Krankheitsbilder Geld machen zu wollen. Dann sollte man ehrlich sein.

    Hier der Link wenn dann sollte man alles wissen.

    http://www.stern.de/gesundheit/ralf-brosius–kraeuter-gegen-krebs-was-an-der-angeblichen-wunderheilung-dran-ist-3946176.html

  6. Kossi

    Liebe Sabrina, der Artikel war mir nicht bekannt. Aber ich habe mich letzten Endes ja nicht für den Revoblend entschieden, weil Herr Brosius kein Krebs mehr hat, sondern weil mich einfach die Funktionalität begeistert. Wieso, weshalb Herr Brosius am Ende geheilt wurde, wird im Endeffekt nur die Natur des Menschen wissen oder er selber.
    Ich bin immer noch sehr verliebt in den Mixer, nutze ihn täglich und möchte mich selber ja nicht „heilen“, sondern einfach gesünder leben. Und das mach ich unter anderem mit den grünen Smoothies. Ob sie nun von diesem Mixer gemixt werden oder von einem ganz anderen ist am Ende dann ja wurscht 🙂 Will sagen: Die „Wunderheilung“ des Herrn war für mich kein „Werbeeffekt“. Viel mehr überzeugt hat mich ja das Video mit den Tests.

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