Gestern Abend habe ich mir den Film angeschaut. Das Buch liebe ich schon seit 2008 und das Hörbuch habe ich Anfang des Jahres gehört.
Mir hat die Umsetzung sehr gut gefallen. Ich schaue allerdings nie so kritisch Buchverfilmungen wie manch andere es tun. Ich sehe die Filme dann immer komplett unabhängig vom Buch. Allein schon deshalb, weil ich weiß, dass man ein Buch nie eins zu eins verfilmen kann. Ich fand Sophie Nélisse als Liesl Memminger einfach bezaubernd. Ich fand die Stimmung der damaligen Zeit sehr gut eingefangen und trotz der Dramatik der Geschichte strahlte die Handlung Ruhe aus. Ich kann es nicht anders beschreiben, als „bedrückend aber dennoch wunderschön“.
Ich bin froh, dass ich den Film nicht im Kino gesehen habe, denn ich habe am Ende bitterlich geweint. Die Geschichte berührt so sehr und ich weiß, dass ich viele Dinge auch beim Buch und Hörbuch genauso empfunden habe, wie jetzt beim Film. Vor allem auch die Wut. Dieser Film bzw. die Geschichte „erdet“, denn wir können froh sein, dass wir hier und jetzt leben. Wer diese Geschichte noch nicht kennt, sollte sie schleunigst kennen lernen!
Ein Film, bei dessen Ende man wieder einfach nur stundenlang schweigen möchte. Und weinen. Und fühlen.
2 Kommentare
MAURICE ENGEL
1. Oktober 2014 um 22:59 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich gebe dir recht das der film sehr gut umgesetzt wurde und er sehr berührend war aber sophie nelisse spielte die bücherdiebin und nicht emily watson.
Kossi
2. Oktober 2014 um 12:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Oups, danke für die Info. Ich bin einfach davon ausgegangen, weil „Emily Watson“ genau über dem Mädel steht 😀 Ich hab es mal direkt abgeändert, danke!